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Rovinj-Tour 2010 29.05.-05.06.10

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Bericht von unserer Rovinj-Tour vom 29.05.10 - 05.06.10


Samstag 29.05.10
Am 29.05.10 starteten wir zu unserer schon lange geplanten SLK-Tour nach Rovinj in Kroatien. Um 10:00 Uhr trafen sich alle Teilnehmer, außer einem, der später zu uns stoßen sollte, in Golling. Bei einer kurzen Kaffeepause stimmte uns Anton auf das ein, was wir vor hatten. Um 11 Uhr machten wir uns mit 9 Fahrzeugen auf den Weg. Das Wetter war mal wieder nicht sehr viel versprechend, aber das trübte unsere Vorfreude gar nicht. Über die Nockalmstraße, wo wir noch mal eine Pause einlegten, fuhren wir nach Ressnig in Kärnten ins Gasthaus „Plasch“. Dort regnete es wie aus Kübeln. Nach dem Abendessen saßen wir noch zusammen und hielten eine kleine Vorschau auf das, was uns die nächsten Tage erwarten sollte.

Sonntag 30.05.10
Nach dem Frühstück, um 9:00 Uhr begann unsere 2. Etappe. Der Koch hatte uns ein Lunchpaket gemacht, es gab Backhähnchen mit Brot. Da wir zügig vorankommen wollten, sollte eine richtige Mittagspause ausfallen.
Unsere 1. Station an diesem Tag war die Tropfsteinhöhle in Postojna . Bis auf wenige von uns, machten alle die Führung in der größten und wohl auch imposantesten Höhle Europas mit. Natürlich regnete es immer wieder mal, aber wir waren optimistisch, daß es nur besser werden könnte. Nach der Führung hatten alle Hunger und so wurden unsere Backhähnchen verspeist. Dann ging es auf zur letzten Etappe nach Rovinj. Wir konnten zwischen durch sogar offen fahren. Der Spaß dauerte aber nicht sehr lange, denn vor uns türmte sich eine schwarze Wand auf. Das war schon ein wenig beängstigend und so wurde es dann auch. Wolkenbruchartiger Regen prasselte auf uns und die Scheibenwischer kamen gar nicht mehr nach. Die Straße wurde zu einem Sturzbach und es ging nur noch im Schneckentempo voran. Als wir an unserer Pension „Comfort Exclusive“ ankamen, konnten wir erst gar nicht aussteigen, so sehr regnete es. Als wir es dann wagten, bereitete uns die Pensionswirtin einen ganz herzlichen Empfang. Es gab einen Begrüßungsdrink (den konnten wir jetzt auch brauchen) und Gebäck. Als wir unsere Zimmer bezogen und die Koffer ausgeräumt hatten, gingen wir zu Fuß nach Rovinj hinunter. Das Wetter hatte sich beruhigt und es sah aus , als wenn gar nichts geschehen wäre. Ivo hatte ein schönes Lokal „Pastrik“ für uns zum Abendessen ausgesucht. Wir haben hier super gegessen und diesen Tag ganz relaxed beendet.

Montag 31.05.10
Nach dem Frühstück um 09:30 Uhr fuhren wir ca. 30 km nach Fazana. Es war nur eine kurze, aber sehr schöne Strecke, mit Mohn am Straßenrand und schönen Olivenhainen. In Fazana hatten wir noch Zeit für einen Kaffee und dann gingen wir auf das Schiff zur Insel Brijuni. Der Wind pfiff uns um die Nase und es war auch ziemlich kalt. Auf der Insel Brijuni empfing uns eine Führerin und sie ging mit uns zur Inselbahn. 1 ½ Stunden lang machten wir eine Rundfahrt und bekamen so einen schönen Einblick in den Naturpark. Anschließend besuchten wir noch das Museum und danach schlenderten wir durch den schönen Park, in dem auch ein 1600 Jahre alter Olivenbaum steht. Um ca: 16:00 Uhr ging unser Schiff wieder zurück nach Fazana und von dort wieder zurück nach Rovinj.

Dienstag 01.06.10
Heute war wieder P 9:00, es gab auch P9:30, das will uns sagen, daß wir P wie pünktlich um 9:00 Uhr aufgebrochen sind zu unserem Ausflug nach Opatija/Pula. Wir fuhren über den Ucka- Pass, und auf der Passhöhe hatten wir einen wunderschönen Blick über das Meer. Es war ziemlich frisch dort Oben, aber wir waren ja auch auf 1000m Höhe. Es war eine sehr schöne Fahrt und das Wetter spielte auch mit.Wir konnten immer „oben ohne“ fahren. In Opatija kann man noch die schönen Häuser aus der österreichischen Kaiserzeit bewundern. Nach einem kurzen Spaziergang kehrten wir im Restaurant “Hemingway“ ein, wo schon Plätze für uns reserviert waren.
Weiter ging es dann nach Pula. Dieser Ort hat eine schöne Altstadt und einen großen Markt. Die imposante Arena haben wir aber nur von außen besichtigt und sind noch ein wenig gebummelt. Zur Krönung gab es dann noch ein köstliches, großes Eis. Danach ging es wieder heimwärts.
Um 19:00 Uhr spazierten wir wieder zum Abendessen.Wir liefen immer etwa eine halbe Stunde. Das war aber ganz gut so, weil wir doch viel im SLK gesessen haben.
Am Abend gab es noch eine besondere Überraschung für unsere Gruppe. Peter, Ulrich und Anton hatten alle Requsiten die man für die Aufführung der „Glocken von Rom“ braucht vorbereitet. Ivo wurde dazu als Manager engagiert. Nach einmaligem Üben, kam nun der große Auftritt. Die Musik begann und die drei „Black Man“ mit Sängerin liefen ein. Nun fing die Show erst richtig an und das Publikum hatte einen Mordsspaß an der Geschichte. Nach zwei Zugaben waren alle ganz erledigt.

Mittwoch 02.06.10
Heute hatten wir einen Auto freien Tag und der sollte auch ein ganz besonderes Ereignis werden.Wir liefen gemeinsam um 09:30 Uhr zum Hafen. Dort hatten wir noch Zeit für einen Kaffee. Dann wartete schon der Kapitän der „Maria“ auf uns und es konnte „alle Kraft voraus“, zum Lim Bay losgehen. Wir hatten großes Glück mit dem Wetter, denn Morgens sah es noch nicht so aus, als könnten wir diese Schifffahrt überhaupt machen. Das ganze Schiff gehörte uns alleine. Einen Musiker hatten wir auch dabei, der uns mit Akkordeon und Gesang unterhielt. Dazwischen gab es immer wieder Beschreibungen, was wir rechts und links sehen konnten. Es gab einen Begrüßungsschnaps und einen kleinen Imbiss. Die Sonne schien, das Wasser glitzerte und alle waren gut gelaunt. Am Anlegesteg zur Romualdo Höhle gab es eine 20 Min. Pause um zur Höhle zu gelangen. Als wir wieder an Bord waren, stieg uns schon ein angenehmer Duft in die Nase . Unser Smutje hatte inzwischen angefangen, die Fische und Sonstiges für unser Picknick zu grillen. Die Wolken wurden wieder dichter und wir hatten schon arge Befürchtungen, es ging aber alles gut. Von weitem gewitterte es als wir anlegten, dann wurde das Mittagessen gereicht. Es gab verschiedenen Fisch, Muscheln und Würstchen m. Brot, dazu Wein und Wasser. Wir ließen es uns schmecken, es war einfach super! Siegfried und Ulrich trauten sich sogar ins Wasser und beiden schwammen eine Runde. Danach traten wir die Heimfahrt nach Rovinj an. Dort tröpfelte es schon wieder, aber wir machten noch einen Spaziergang zur Kirche der Hl. Euphemia. Nach der Besichtigung war Freigang angesagt. Am Abend saßen wir in unserem super Lokal. Das Essen war einfach toll und das Personal einmalig.

Donnerstag 03.06.10
Heute machten wir eine kleine Istrien-Tour: Rovinj, Vrsar, Porec, Novigrad, Umag nach Savudrija zur Oliven-Farm „Babic“. Dort wurden wir schon vom Chef erwartet und er erklärte uns wie das Olivenöl gemacht wird. 10 kg ergeben etwa einen Liter Öl. Auf einer Empore war der Tisch für uns schon schön gedeckt und es gab einen Imbiss mit Schinken Käse und Oliven, so wie Rot und Weißwein mit Wasser. In geselliger Runde haben wir die Stunden genossen und konnten dann noch Olivenöl und Käse kaufen. Fünf Flaschen Wein hat der Chef unserer Gruppe noch geschenkt. Bis zur Pension in Rovinj hatten wir noch eine schöne Fahrt durch die istrische Landschaft.
Heute war leider unser letzter Tag in Kroatien. Wir haben viel gesehen und konnten alles unternehmen, was wir uns vorgenommen hatten und geplant war. Dank Ivo, der sich ja in der Gegend sehr gut auskennt, gab es keinerlei Komplikationen oder Ähnliches. Das war ein großes Glück für uns!
Am Abend hatten wir nochmal ein tolles Abendessen bei „Pastrik“. Dieses Lokal war ein absoluter Glücksgriff und auch von Ivo getestet. Man kam sich wirklich vor wie bei Freunden.
Alle waren immer freundlich und fröhlich und das bis spät in die Nacht hinein. So was findet man bei uns höchst selten. Wir waren ein wenig traurig, daß wir uns schon verabschieden mußten.

Freitag 04.06.10
Heute machten wir unsere vorletzte Etappe, P 9:00 Abfahrt an der Pension. Wir machten noch einen Abstecher zum Hafen um noch paar SLK-Fotos zu machen.Überhaupt Fotos: Thomas und Jürgen haben unsere Rovinj.Tour „Paparatzi“ mäßig begleitet. Dabei sind sagenhafte Bilder geschossen worden, die die beiden für uns alle gleich auf DVD gebrannt haben.Eine Mordsarbeit und auf diesem Wege noch einmal ein ganz herzliches Danke von uns allen!
Nun ging es über Slowenien, wo wir noch eine Pause machten weiter. Über den Seebergsattel, etwas für Kurvenfreaks, ging es bei herrlichen Wetter bis Ressnig in Kärnten. Diesen letzten Abend ließen wir ganz gemütlich ausklingen. Nach einem kurzen Rückblick auf unsere Tour gab es noch eine große Überraschung für Ivo und Anton. Alle hatten zusammengelegt um ihnen für ihre Mühen bezüglich der Vorbereitungen und Ausführungen dieser Tour, zu danken. Die beiden haben sich sehr gefreut. Thomas und Jürgen sagten wir auch noch mal herzlichen Dank mit einer kleinen Erinnerung an die schönen, gemeinsam verbrachten Tage.
Es war sicher ein Wagnis, so eine Tour für eine ganze Woche zu planen. Nach dem aber Alle , so glauben wir, zufrieden waren, geht man das nächste Vorhaben vielleicht etwas beruhigter an. Es wird uns schon wieder was einfallen!
Vielen Dank an die ganze Gruppe, die wie immer super drauf war, und für das gute Gelingen, denn daran seid auch Ihr Alle beteiligt gewesen. Wir hatten viel Spaß, es ist nichts passiert und das ist das Wichtigste.

Samstag 05.06.10
Nun wurde es ernst und wir machten uns P 9:00 auf die Heimreise. Sechs SLK wollten bei dem schönen Wetter über den Großglockner fahren. Die andern 4 SLK fuhren Richtung München . Bei Lechwiesen waren wir dann nur noch zwei SLK und dort verabschiedeten wir uns bei einem Kaffee.
So war eine schöne, ereignisreiche SLK-Tour zu Ende.
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